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CSS Selektoren verstehen und gezielt anwenden

So findest du die richtigen Selektoren für präzises Google Ads Tracking mit dem Google Tag Manager

Einführung

Du hast eine Google Ads Kampagne erfolgreich aufgesetzt und möchtest nun sicherstellen, dass alle wichtigen Nutzerinteraktionen auf deiner Webseite korrekt erfasst werden. Besonders bei komplexen Webseitenstrukturen kann es jedoch eine Herausforderung sein, die passenden CSS-Selektoren auszuwählen, um das Tracking über den Google Tag Manager (GTM) effektiv zu steuern. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du CSS-Selektoren richtig einsetzt, um deine Tracking-Strategie zu optimieren, und gebe dir Code-Beispiele für häufig verwendete Selektoren an die Hand.

Das Problem

Oft stellt sich die Frage: Wie finde ich den richtigen Selektor, um ein Element für das Tracking im Google Tag Manager anzusprechen? Ohne die richtigen Selektoren können wichtige Interaktionen und Conversions nicht erfasst werden, was zu unvollständigen Daten führt. Ein weiteres Problem, das häufig übersehen wird, ist die Abhängigkeit von bestehenden HTML- und CSS-Strukturen. Änderungen am Layout oder an den CSS-Klassen einer Webseite können dazu führen, dass Tracking-Selektoren nicht mehr funktionieren. Hier kommt die Bedeutung von speziellen Tracking-Klassen ins Spiel.

Die Lösung

Mit den passenden CSS-Selektoren kannst du im Google Tag Manager gezielt Trigger erstellen, die nur dann ausgelöst werden, wenn die gewünschten Aktionen auf der Webseite stattfinden. Hier erkläre ich dir die Grundlagen der CSS-Selektoren, zeige dir anhand von Code-Beispielen, wie du sie anwendest, und warum es sinnvoll ist, spezielle Tracking-Klassen zu verwenden.

Warum spezielle Tracking-Klassen sinnvoll sind

Eine der besten Praktiken beim Einrichten von Tracking über den Google Tag Manager ist die Verwendung von speziellen Tracking-Klassen. Diese Klassen dienen ausschließlich dem Zweck, bestimmte Elemente für das Tracking zu markieren, ohne in die visuelle Gestaltung der Webseite einzugreifen. Es gibt mehrere Gründe, warum dies eine sinnvolle Strategie ist:

  1. Stabilität des Trackings: Wenn du auf bestehende CSS-Klassen angewiesen bist, besteht immer die Gefahr, dass eine Änderung am Layout oder an den Stilen die Funktionsweise deines Trackings beeinträchtigt. Durch die Vergabe von speziellen Tracking-Klassen bleibt dein Tracking unabhängig von visuellen Änderungen stabil.
  2. Einfache Verwaltung: Spezielle Tracking-Klassen machen es einfacher, die Elemente zu identifizieren, die du tracken möchtest. Diese Klassen können klar benannt und konsistent auf der gesamten Seite verwendet werden, was die Verwaltung und spätere Anpassung deines Trackings erheblich vereinfacht.
  3. Reduzierte Fehlermöglichkeiten: Durch die Verwendung von Tracking-Klassen vermeidest du Konflikte mit anderen Stilen und minimierst die Möglichkeit, dass unbeabsichtigte Änderungen an der Webseite dein Tracking beeinflussen.

Wichtige CSS-Selektoren für das Tracking (mit Code-Beispielen)

CSS-Selektoren sind Muster, mit denen du spezifische HTML-Elemente auf einer Webseite auswählen kannst. Diese Selektoren ermöglichen es dir, bestimmte Elemente für das Tracking über den Google Tag Manager anzusprechen. Hier sind einige der wichtigsten CSS-Selektoren, die du kennen solltest, zusammen mit praktischen Code-Beispielen.

1. Element-Selektoren

Der Element-Selektor wählt alle HTML-Elemente eines bestimmten Typs aus, z. B. alle button-Elemente.

HTML Code

HTML<button>Jetzt kaufen</button>
<button>Anfagen</button>

CSS Selector

CSSbutton

Wählt alle button-Elemente auf der Seite aus.

2. ID-Selektoren

Der ID-Selektor wählt ein einzelnes Element anhand seiner ID aus. Die ID eines Elements ist ein eindeutiger Bezeichner, der nur einmal auf der Seite vorkommen darf.

HTML Code

HTML<div id="header"></div>

CSS Selector

CSS#header

Wählt das Element mit der ID "header" aus.

3. Klassen-Selektoren

Der Klassen-Selektor wählt alle Elemente aus, die eine bestimmte CSS-Klasse haben. Mehrere Elemente können dieselbe Klasse haben.

HTML Code

HTML<div class="header"></div>
<div class="header"></div>
<div class="header"></div>

CSS Selector

CSS.header

Wählt alle Elemente mit der Klasse "header" aus.

4. Spezielle Tracking-Klasse

Um die Stabilität deines Trackings zu gewährleisten, empfehle ich dir, spezielle Tracking-Klassen zu verwenden. Diese Klassen dienen ausschließlich dem Zweck, Elemente für das Tracking zu markieren, ohne in die visuelle Gestaltung der Webseite einzugreifen. Hier ein Beispiel:

HTML Code

HTML<div class="tracking-element"></div>

CSS Selector

CSS.tracking-element

Wählt alle Elemente mit der speziellen Tracking-Klasse "tracking-element" aus.

Weitere CSS-Selektoren

5. Attribute-Selektoren

Attribute-Selektoren wählen Elemente basierend auf dem Vorhandensein oder dem Wert eines Attributs aus.

HTML Code

HTML<button data-action="buy">Jetzt kaufen</button>
<button data-action="contact">Anfagen</button>

CSS Selector

CSSbutton[data-action="buy"]

Wählt das button-Element aus, das das Attribut data-action mit dem Wert "buy" hat.

6. Nachbar-Selektoren

Der Nachbar-Selektor wählt ein Element aus, das direkt neben einem anderen Element steht.

HTML Code

HTML<div></div>
<div></div>

CSS Selector

CSSdiv + div

Wählt das zweite div-Element aus, das direkt neben einem anderen div-Element steht.

7. Pseudo-Klassen

Pseudo-Klassen ermöglichen es dir, Elemente basierend auf ihrem Zustand oder ihrer Position im Dokument auszuwählen.

HTML Code

HTML<button>Jetzt kaufen</button>
<button>Anfagen</button>

CSS Selector

CSSbutton:hover

Wählt alle button-Elemente aus, die sich im Hover-Zustand befinden.

8. Kind-Selektoren

Kind-Selektoren wählen Elemente basierend auf ihrer Beziehung zu einem anderen Element aus.

HTML Code

HTML<div>
  <button>Jetzt kaufen</button>
</div>
<div>
  <button>Anfagen</button>
</div>

CSS Selector

CSSdiv > button

Wählt alle button-Elemente aus, die sich innerhalb eines div-Elements befinden.

9. Nachfolger-Selektoren

Nachfolger-Selektoren wählen Elemente basierend auf ihrem Verhältnis zu einem anderen Element aus.

HTML Code

HTML<div></div>
<button>Jetzt kaufen</button>

CSS Selector

CSSdiv ~ button

Wählt das button-Element aus, das direkt nach einem div-Element steht.

Praktische Anwendung von CSS-Selektoren im Google Tag Manager

Der Google Tag Manager ermöglicht es dir, CSS-Selektoren direkt in deinen Trigger-Einstellungen zu verwenden. Dies ist besonders nützlich, wenn du komplexe Aktionen wie Klicks auf dynamisch generierte Inhalte oder das Absenden von Formularen erfassen möchtest.

Beispiel-Szenario:

Du möchtest tracken, wenn ein Nutzer das Formular auf einer Kontaktseite absendet. Der Submit-Button hat die Klassesubmit-btnIm GTM könntest du einen Klick-Trigger mit folgendem Selektor einrichten:
Damit stellst du sicher, dass der Trigger nur dann ausgelöst wird, wenn genau dieser Button geklickt wird.

Klassen-Selektor

CSS.submit-btn

Fazit

Das präzise Tracking von Nutzeraktionen ist entscheidend für den Erfolg deiner Google Ads Kampagnen. Durch die korrekte Anwendung von CSS-Selektoren und die Verwendung von speziellen Tracking-Klassen im Google Tag Manager kannst du sicherstellen, dass alle wichtigen Interaktionen erfasst werden. Mit Tracking-Klassen bleibst du flexibel und unabhängig von Änderungen am Layout deiner Webseite, was dir hilft, fundierte Entscheidungen auf Basis vollständiger Daten zu treffen. Nutze die Entwickler-Tools, um die passenden Selektoren zu identifizieren, und setze diese gezielt im Google Tag Manager ein, um deine Google Ads Kampagnen noch erfolgreicher zu machen.

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